Buchbesprechung/Rezension:

Coelho, Paolo: Elf Minuten

verfasst am 01.02.2009 | 1 Kommentar

Autorin/Autor: Coelho, Paolo
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[Gesamt: 1 Durchschnitt: 4]

coelho-elf-minutenMaria, eine junge Frau aus Brasilien, arbeitet in einem Nachtclub in Rio de Janeiro. Doch auch Maria ist einmal ein unschuldiges Mädchen gewesen. Auch sie hat davon geträumt dem Mann ihres Lebens zu begegnen, Kinder zu haben und in einem schönes Haus mit Blick auf das Meer zu wohnen.

Allerdings zwingt sie ihre Lebenssituation, als Tänzerin und Prostituierte ihr Geld zu verdienen. Sie tut es ohne Schamgefühle, denn ihr Herz ist nicht dabei. Sie will sich auch keinesfalls verlieben.

Maria geht aufgrund eines Angebots nach Genf. Dort arbeitet sie letztendlich auch als Prostituierte. Sie geht mit vielen Männern ins Bett. Alter und Kleidung spielen für sie keine Rolle. Entscheidend für ihr „Ja“ oder „Nein“ war ihr Geruch. Sie hasste Freier mit mangelnder Körperhygiene und billigem Rasierwasser. Der Sex verschaffte ihr selbst keine Befriedigung. 11 Minuten, so lange dauert es ihrer Meinung nach, bis sich die Herren an ihrem Körper befriedigt haben.

Maria schreibt Tagebuch und versucht mit ihren vielen beschriebenen Seiten, nicht ihre Seele zu verlieren. Obwohl sie den Begriff nicht nennen möchte, gesteht sie ihrem Tagebuch: Wichtiger als die elf Minuten – ist die Liebe.

Eines Tages trifft sie auf einen Künstler, der ihre Gefühle gewaltig durcheinander bringt. Dieser Mann ermöglicht Maria, verschüttete Gefühle wie Freiheit und Liebe in Maria wieder zu erwecken.

Ein sinnlicher Roman, mit knisternder Erotik und doch schreibt der Autor diese Geschichte gespickt mit Lebensweisheiten und seiner bewährten Spiritualität. Ein wunderschönes Buch – es berührt tatsächlich meine Seele.




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