Buchbesprechung/Rezension:

J. J. Preyer: Mörderseele
Wolfs erster Fall

verfasst am 07.01.2016 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Preyer, J.J.
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Wolf steht kurz vor seiner Pensionierung. Als Journalist ist er allerdings noch vor seinem Antritt in den Ruhestand plötzlich mit einem Brandanschlag konfrontiert, bei dem ein Taxifahrer und seine Frau ums Leben kommen. Der Polizist Grimm zieht seinen Freund Wolf in die Ermittlungen ein.

Wolf, etwas griesgrämig und eigenbrötlerisch, bereitet sich auf seine Pensionierung vor. Irgendwie nervt ihn der Job bei der Tagespost, gleichzeitig ist er nicht sehr erfreut, dass ihm der junge Kollege Waidinger seinen Rang als Chef-Journalist abnimmt. Gegenüber seinem potentiellen Nachfolger ist Wolf äußerst misstrauisch.

Alleinstehend will er seiner Einsamkeit und drohenden Untätigkeit ein Schnippchen schlagen und plant, sich ein Wohnmobil zu kaufen und zu reisen. Dass er seine Tochter Lotte länger nicht sehen wird, sieht er mit Wehmut entgegen. Andererseits sieht er sie in ihrem Job gut aufgehoben. Lotte arbeitet in einer Einrichtung der „Lebenshilfe“, für Wolf spöttisch als ein Kindergarten für Erwachsene bezeichnet.

Lotte will die unveröffentlichten Manuskripte ihrer Großmutter veröffentlichen und stößt dabei in tiefe Wunden ihres Vaters.  

Doch der geplante Trip muss aufgeschoben werden. Sein langjähriger Freund Viktor Grimm ersucht ihn um seine Mithilfe. Schon des Öfteren bracht ihm Christoph entscheidende Hinweise zur Aufklärung von Straftaten. So meldet sich Grimm und erzählt ihm beiläufig von einer Gasexplosion, bei der es Tote und Verletzte gegeben hat. Natürlich mit dem Hintergedanken, dass sich sein Kumpel es sich nicht nehmen lässt, ihn zu unterstützen.

Bald nimmt Wolf „Fährte“ auf und verbeißt sich in die Lebensgeschichte des unbekannten Mörders. Dabei bringt er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Tochter Lotte in Lebensgefahr.

In Steyr – zwischen Tabor, Wehrgraben und bekannten Kaffeehäusern – folgt Wolf seiner Spur und zieht den Kreis immer enger.

Wer Steyr kennt und mag, wird diesen Krimi ebenso mögen. Ansonsten fehlt es meines Erachtens dem Roman an Spannung. Leichter und eher langweiliger Lesestoff.




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