Buchbesprechung/Rezension:

Steinfest, Heinrich: Der Mann, der den Flug der Kugel kreuzte

verfasst am 08.02.2009 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Steinfest, Heinrich
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[Gesamt: 2 Durchschnitt: 5]

Szirba lebt in einer deutschen Stadt, in der sich alles um einen Stern dreht, um den Mercedes-Stern. Stuttgart. Szirba ist Wiener und hat eine Eigenart. Er klaut nicht. Er beherrscht sozusagen das Gegenteil von Kleptomanie – der Zwang des Hinzufügens. Er bringt Dinge dorthin, wo sie nicht hingehören. Er hinterlässt in den Regalen von Geschäften Dinge, die nicht hinpassen und es fällt auf. Genau das ist ja der entscheidende Punkt – etwa einen Schuh zwischen Schokoladetafeln stellen, das löst Irritationen aus.

Szirba entdeckt in der Bahnhofsbuchhandlung einen älteren Mann namens Bötsch, der seiner Meinung nach seinen Trieb teilt. In dieser Buchhandlung gerät Szirba in eine Schießerei.

Szirba wirft sich in den Flug der Kugel, um Bötsch aus der Schusslinie zu befördern. Dabei wird er leicht verletzt, aber durch die Abfälschung des Projektils stirbt ein Unbeteiligter. Leicht verletzt wird Szirba ins Spital eingeliefert. Bald merkt er, dass man ihn lieber tot sehen möchte. Mit der Hilfe eines Ex-Boxers entkommt er aus dem Krankenhaus, steckt aber in einem gewaltigen Schlamassel und trifft ungewollt auf einen anderen Mann.

Der andere Mann heißt Jooß. Ein deutschstämmiger Südafrikaner. Er verkauft Bibeln, um nicht aufzufallen, denn er ist der bestellte Killer. Sein Auftrag ist, eine angesehene Frau, die in politische Kreisen verkehrt, zu beseitigen.

Die Durchführung des Auftragsmordes wird verhindert….

Das Buch besteht aus zwei Kapiteln. Je eines widmet sich den zwei Hauptfiguren – Szirba und Jooß. Ein Krimi in gewohnt witziger Sprache des Autors. Allerdings ist Heinrich Steinfest mit diesem Werk nicht ganz meiner Erwartungshaltung gerecht geworden. Der Krimi „Cheng“ hat mir eindeutig besser gefallen.




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