Buchbesprechung/Rezension:

Jakob Arjouni : Ein Mann, ein Mord

verfasst am 13.03.2009 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Arjouni, Jakob
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Privatdedektiv Kayankaya ermittelt in Frankfurt. Ende der 1980er-Jahre:  Kayankaya erhält den Auftrag, die Freundin eines etwas eigenartigen Künstlers zu suchen. Anscheinend entführt, in den Händen zwielichtiger Gestalten aus dem Rotlicht-Millieu wurde die aus Thailand stammende Frau vor dessen Augen in einen Wagen gezerrt.

Kayankaya gerät an Fälscher und Zuhälter, Menschenhändler und Kampfhunde. Ziemlich stark an Sam Spade oder Philip Marlowe angelehnt, bewegt er sich,  immer einen ’schnoddrigen‘ Spruch  auf den Lippen, trittsicher durchs Frankfurter Milieu.

Wer sich noch an Mike Hammer (die Fensehserie) erinnern kann, dem wird hinter der einen oder anderen Ecke die Titelmelodie vor dem geistigen Ohr erscheinen. Überhaupt hatte ich das Gefühl mitten in einer Folge einer Fenseh-Krimiserien zu sein, einer aus den 1980er eben. Flotte Handlung, coole Sprüche. Nett anzusehen.

Und das Buch? Die Spannung ist zwar nicht gerade prickelnd, dafür geht in der Handlung aber so viel so schnell weiter, dass es kurzweilig zu lesen ist.

Erschienen im Jahr 1991 versorgt uns das Buch auch gleich mit einigen Vokabeln, die heute schon wie Frendworte klingen: „Schreibmaschinenklappern“ und „Telefonzelle“. Fast nostalgisch. Und Kayankaya hat kein Handy – wie das nur alles funktioniert hat, damals!?

Jakob Arjouni erhielt für dieses Buch 1992 den deutschen Krimipreis.




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