Buchbesprechung/Rezension:

Bill Bryson: Eine kurze Geschichte von fast allem

verfasst am 16.05.2009 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Bryson, Bill
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[Gesamt: 1 Durchschnitt: 5]

Ein Sachbuch, das sich mit eben „fast allem“ beschäftigt. Auch wenn das anmaßend klingen sollte: es ist wahr. Bill Bryson zeichnet die Geschichte der Naturwissenschaften von den frühen Erkenntnissen bis zum heutigen Wissen (bzw. den heutigen Wissenslücken)

Von der Astronomie über die Geologie, über Chemie und Physik, von der Entstehung der Erde bis zum Aussterben der Arten führt ein weiter Bogen des Wissens der Menschheit. Bryson schafft es dabei, die einzelnen Themen und Gebiete zu einem sehr bildhaften Ganzen zusammen zu fügen, nach dem Motto: alles ist miteinander verbunden, das Eine kann nicht ohne dem Anderen.

Dabei befassen sich weite Abschnitte des Buches nicht nur mit den gewonnenen Erkenntnissen selbst, sondern auch und vor allem mit den Menschen, die dahinter stehen, mit ihren Fehlschlägen und den Erfolgen. Die Auflistung der für dieses Buch verwendeten Quellen umfasst fast 50 eng bedruckte Seiten – eine wirklich beeindruckte Arbeit mit vielen spannenden, interessanten und humorvollen Details ist das Ergebnis.

Dabei geht es natürlich nicht nur um Geschichten über die die frühen und zeitgenössischen Wissenschafter sondern auch um das Wissen selbst. Man erfährt viel über Wissen, das man in den vergangenen Jahrhunderten schon zu haben glaubte, bis es sich als falsch heraus stellte. Man erfährt viel über Wissen, das uns heute noch fehlt. Bryson versteht es immer wirklich meisterhaft, viel Information in sehr kurzweiliger und sehr gut lesbarer Form zu transportieren. Die 700 Seiten des Buches „verlesen“ sich wie im Fluge.

„Eine kurze Geschichte von fast allem“ empfiehlt sich als Lektüre, um Einblicke in unsere Entstehung zu gewinnen und um sich der Auswirkungen unseres kollektiven Handels als Menschen bewusst zu werden.




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