Buchbesprechung/Rezension:

Deon Meyer: Schwarz. Weiß. Tot.

verfasst am 28.12.2009 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Meyer, Deon
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6 Krimi-Kurzgeschichten über die südafrikanische Gesellschaft mit unterschiedlichsten Facetten von Korruption, Mord und Menschen unterschiedlichstem Charakter.

Die erste Geschichte „Karoonacht“ hat ihren Schauplatz in Loxton, einer kleinen Stadt in Südafrika in der Halbwüste Karoo. Lemmer, ein Bodyguard, wird zu einem Farmüberfall gerufen. Die Familie Lucien. Grethe, eine Berlinerin, ist nach einem Urlaub auf dem Kap in dieser Stadt hängengeblieben und hat geheiratet. Ihr Vater, Jürgen, ein ehemaliger Stasi der Ex-DDR kommt zu Besuch. Dieser beschäftigte sich in seiner aktiven Zeit mit den sogenannten „Rosenholz-Akten“, die ist eine Liste von Namen von ostdeutschen Agenten im Ausland. Die Entführer von Jürgen sind scharf auf diese Liste. Lemmer jagt die Entführer in der Weite der Bo-Karoo, mit halbautomatischen Jagdgewehr und Glock. Er schafft es die flüchtigen Typen des KGB samt ihrem Flugzeug vom Himmel zu holen.

„Auszeit“, die letzte Geschichte ist schon ein Kurzroman. In dieser kann ein Mädchen die Zeit anhalten. Johnnie ermittelt. Seine Frau Pearlie hat sich ihren Traum verwirklicht und führt ein gut besuchtes Restaurant. Johnnie hat nur mehr 1 Jahr auf seine wohlverdiente Pension hinzuarbeiten, allerdings muss er das in einem Archiv tun, hat er vor Jahren doch einen schweren Ermittlungsfehler begangen.

Das Mädchen, Nita, behauptet zu wissen, wer das Ehepaar Michael und Mercia Hayward getötet hat. Diese beiden haben sich als „Pflegeeltern“ von DrogenpatientInnen der Therapiestation Pichford House beworben. Das Ehepaar hat die jungen Ex-Junkies sexuell missbraucht. Durch die Fähigkeit des Mädchens gelingt es ihr und Johnnie den Mörder zu finden. Mit einem unerwarteten Ende der Story.

Und: Was ich nicht gefunden habe:  einen roten Faden, der die einzelnen Geschichten miteinander verbindet. War vielleicht auch nicht Absicht des Autors.

Für meinen Geschmack eine teilweise zu aufgesetzte Beschreibung. Es interessiert mich nicht, wie man mit dem Einsatz halbautomatischer Waffen oder einer Glock und der Schwierigkeit, diese aus dem Holster zu ziehen für Gerechtigkeit sorgt. Und wohlgemerkt, dabei den Gegner nicht aus den Augen verlieren zu dürfen!




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