Buchbesprechung/Rezension:

Raab, Thomas: Der Metzger muss nachsitzen

verfasst am 19.10.2010 | 1 Kommentar

Autorin/Autor: Raab, Thomas
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[Gesamt: 14 Durchschnitt: 3.5]

Willibald Adrian Metzger ist kein Fleischhauer, auch wenn der Name sofort diese Assoziation hervorruft. Er ist Restaurator und bearbeitet Möbelstücke, um ihnen wieder neues Leben einzuhauchen. Ein etwas biederer Alltag, gerne ein Gläschen Rotwein trinkend, hin und wieder ein langweiliger Sparziergang, das macht Willibald Adrians Leben aus.

Plötzlich geschehen seltsame Dinge in Willibald Adrians Leben. Eines Tages stolpert er förmlich über die Leiche eines ehemaligen Klassenkameraden.

Der Tote war nicht gerade sein Freund, immerhin hat er Willibald Adrian während ihrer gemeinsamen Schulzeit das Leben zur Hölle gemacht.

Gerade als er Eduard Pospischill, ebenfalls ehemaliger Mitschüler des Lebenden und des Toten, die Leiche begutachten soll, ist diese plötzlich verschwunden. Im Wissen, dass Willibald Adrian gerne schweren Rotwein konsumiert, geht Pospischill davon aus, dass dieser vielleicht wieder einmal einen über den Durst getrunken hat.

Doch dann wird auch noch in die Werkstatt des Restaurators eingebrochen und er bekommt eine seltsame Botschaft hinterlassen – den Schuh des Opfers. Im Zusammenhang mit seiner ehemaligen Schulklasse braut sich etwas zusammen…

Der Metzger muss nachsitzen ist ein kluges Buch, skuril und gespickt mit schwarzem Humor. Den Vergleich – Kopie Haas, Slupetzky – den ich schon vermehrt gelesen/gehört habe, ist für mich nicht gültig. Lesenswert!




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