Buchbesprechung/Rezension:

Jakob Arjouni: Kismet:
Kayankayas vierter Fall

verfasst am 07.04.2013 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Arjouni, Jakob
Genre:
Buchbesprechung verfasst von:
LiteraturBlog Bewertung:

Schon selbst gelesen? Gib hier Deine Bewertung zum Buch ab!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]

Bahnhofsviertel Frankfurt: zwei Männer, Größe XL, kommen einem Freund zu Hilfe – Romario, seines Zeichens Brasilianer und Restaurantbesitzer, von dem Schutzgeld erpresst wird. Kayankaya und Slibulsky, ausgerüstet mit einer Pistole und einem Schrotgewehr, warten, eingepfercht versteckt in einem Schrank, auf die Erpresser.

Was von der Warterei bleibt, sind zwei tote Erpresser, die verpackt in Müllsäcken und in einem riesigen Kochtopf als Transportmittel, entsorgt werden. Im Wald verscharrt. Besonders apart ist der Name der Erpresserbande: Armee der Vernunft.

Kayankaya will die Identität der beiden Toten herausfinden. Der Weg dahin ist für ihn mit Brutalität gepflastert. Trotzdem ist dieses in der Ich-Form erzähltes Buch ein Lesevergnügen. Z.B. als Kayankaya auf dem Mobiltelefon, das er einem der Erpresser abgenommen hatte, einen Anruf von einem Mafioso im schönsten Frankfurter Dialekt bekam.

Das Telefongespräch verlief leider ohne Ergebnis für Kayankaya, sein Gesprächspartner hatte wohl Lunte gerochen und aufgelegt. Bandenkriege, organisiertes Verbrechen, abgebrannte, in die Luft gesprengte Häuser es geht recht ordentlich und brutal zur Sache. Blut tropft aber gerade noch nicht aus dem Buch.

Durch den Schreibstil von Arjouni, durch die zeitweise amüsante Beschreibung der Charaktere und von Situationen liest sich das Buch sehr kurzweilig und macht Lust auf einen weiteren Kayankaya Roman.




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Top