Buchbesprechung/Rezension:

Herbert Dutzler: Letzter Saibling
Ein Altaussee-Krimi

verfasst am 28.05.2014 | 1 Kommentar

Autorin/Autor: Dutzler, Herbert
Genre:
Buchbesprechung verfasst von:
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[Gesamt: 4 Durchschnitt: 4.8]

Sommer ist es im Ausseerland, als im Toplitzsee Leichtenteile gefunden werden.

Das ist dem Inspektor Gaspelmaier nicht sehr recht, denn einerseits wird die Ruhe gestört und anderseits scheint es einen Zusammenhang mit dem örtlichen Skiclub zu geben, dessen Mitglieder ihm wohl bekannt sind.

Der bodenständige Inspektor muss sich neben dem Mord einer Reihe von Herausforderungen stellen:

Eine neue Chefin („die Frau Doktor“) verwirrt ihn, eine neue Kollegin („die Manuela“) geht energisch zu Werk und seine liebe Frau („die Christine“) will in der Großstadt arbeiten. Das ist dem gemütlichen, gern Bier trinkenden Gaspelmaier doch manchmal etwas zu viel. Die Lösung des Falls ist vielleicht etwas an den Haaren herbei gezogen, jedoch jedenfalls überraschend.

Schön an diesem Krimi ist die liebevolle Schilderung der Figuren und der dörflichen Gemeinschaft mit all ihren Affären und Rivalitäten. Immer mit einem Augenzwinkern gelingt es dem Autor, dass einem der Herr Inspektor und „seine Weiberwirtschaft“ im Lauf der Seiten so richtig ans Herz wachsen.

Ein Buch, wie ein sonniger Urlaubstag im Ausseerland.




Ein Kommentar

  • doris stratmann (sirod) sagt:

    ich habe dieses buch gerade gelesen, und bin froh es bis zum ende geschafft zu haben. Dutzler ist sicher ein feinfühliger schilderer von menschen und situationen, aber auch ein langatmiger erzähler. da könnten meiner meinung nach ruhig etliche schilderungen, was keineswegs die handlung stören würde, weggelassen werden. aber trotzdem ganz amüsant und ein bisschen grauslich

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