Buchbesprechung/Rezension:

Edith Kneifl (Hrsg): Tatort Hofburg
13 Kriminalgeschichten aus Wien

verfasst am 07.06.2016 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Kneifl, Edith
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Nicht verwunderlich: so viele Gänge, die den uneingeweihten Besucher in die Irre führen; so viele Türen, hinter denen immer wieder Überraschendes zu finden ist; so viele Kammern, in denen Ungeheuerliches passieren kann. In so einem riesenhaften Gebäude wie der Hofburg ist Raum genug für alle möglichen Arten von Verbrechen.

Wenn das der Kaiser gewusst hätte, dass – kaum 100 Jahre nach seinem Ableben – 13 Autorinnen und Autoren seine Hofburg zu einer Stätte von Verbrechen machen; er tät sich im Grabe umdrehen, der selige alte Herr.

Unbeeindruckt von der historischen Tiefe des Raumes lassen es die Autorinnen und Autoren an beinahe nichts fehlen, was die Welt des Verbrechens hergibt. Ausgenommen vielleicht jene Zeit, in der ein obskures Publikum sich lächelnd zu einem so genannten Akademiker-Ball in eben jener Hofburg versammelt. Na ja, wie gesagt: der alte Kaiser würde sich im Grabe umdrehen.

Zu lesen gibt es u.a. diese Geschichten:

  • Andreas P. Pittler: Tafelsilber
    Ein Wider-Lesen mit Bronstein – quasi die historische Basis dieser Anthologie
  • Beate Maxian: Gelbe Rosen
    von falschen Gedanken und später Rache
  • Peter Wehle – Ficocia
    … was mich doch recht heftig an wirkliche …… schaften erinnert

Auch wenn ich nicht alle Geschichte einzeln aufgeführt habe: insgesamt vermitteln sie sehr greifbar die Atmosphäre in der und rund um die Hofburg; in der alles anders ist als früher, das meiste aber unverändert blieb.

Auf mörderische Streifzüge durch die Wiener Hofburg begeben sich:
Sabina Naber,  Andreas P. Pittler,  Constanze Dennig,  Raoul Biltgen, Beate Maxian, Sylvia Treudl, Günter Neuwirth, Theresa Prammer, Manfred Wieninger, Nora Miedler, Peter Wehle, Daniela Larcher und Edith Kneifl.




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