Goscinny & Uderzo: Asterix in Spanien
Asterix 14
Autorin/Autor: Goscinny, René
Genre:
Buchbesprechung verfasst von: Andreas
Nach dem für mich sehr enttäuschenden derzeit neuesten Band 37 (aus der Feder von Ferri & Conrad) habe ich mir einen der alten Asterix-Bände bestellt. Aus der Zeit, als noch Goscinny & Uderzo gemeinsam daran arbeiteten. Damit ich mit der Asterix-Welt wieder versöhnt sein kann.
Irgendwann, bei einem Umzug wahrscheinlich, gingen einige Bände meiner einstmals kompletten Sammlung verloren und so bestellte ich „Asterix in Spanien“ neu (Neu aufgelegt im Jahr 2013) .
Es ist wirklich kein Vergleich mit dem aktuellen Band.
In Band 14 sprühen Texte und Zeichnungen vor Originalität, in beidem finden sich immer wieder kleine, beinahe versteckte, Geschichten, Figuren oder Dinge im Hintergrund, die den Charakter der Serie ausmachten.
Im Vordergrund steht die Geschichte des kleinen Häuptlingssohnes Pepe aus einem spanischen Dorf, den die Römer als Geisel ins vermeintlich sichere Gallien verschleppen. Logisch, dass man sich als Römer in Schwierigkeiten bringt, wenn Asterix und Obelix von dieser Sache erfahren.
Eine Vielzahl an Anspielungen auf Klischees über Legionäre, über die Eigenarten der Spanier, ein grandios hilfloser Julius Cäsar, Obelix, der gelegentlich überfordert ist, wenn es darum geht, den Knaben zu beaufsichtigen und Asterix, der wie immer alles im Griff hat. Ole!
Alles passt zusammen und ich bin begeistert!
Es wird Zeit, meine lückenhafte Sammlung wieder zu komplettieren ..
PS: Eine Sache hat sich jedoch gegenüber der ursprünglichen Ausgabe zum Nachteil geändert. Wie auch bei den neuen Bänden wurde der Text komplett auf Großbuchstaben umgestellt, was massiv zu Lasten der guten Lesbarkeit geht. Weil Goscinny & Uderzo für diesen Unsinn nichts können, bleibt es aber trotzdem bei 5 Sternen.
@Arnold
Es tut mir natürlich sehr leid, dass Dir der Inhalt nicht zusagt.
Aber, wie es schon auf der Startseite steht, „wir lesen […] und schreiben darüber“. Wenn Du nun das Rundherum als „eitel“ ansiehst, dann … ja, dann kann ich das wohl nicht ändern.
Alles Gute,
der „Rezensent“
50% dieses sehr kurzen Beitrages beziehen sich auf den persoenlichen Hintergrund des „Rezensenten“, nur 50% auf das eigentliche Werk:
„Nach dem für mich sehr enttäuschenden derzeit neuesten Band 37 (aus der Feder von Ferri & Conrad) habe ich mir einen der alten Asterix-Bände bestellt. Aus der Zeit, als noch Goscinny & Uderzo gemeinsam daran arbeiteten. Damit ich mit der Asterix-Welt wieder versöhnt sein kann.
Irgendwann, bei einem Umzug wahrscheinlich, gingen einige Bände meiner einstmals kompletten Sammlung verloren und so bestellte ich “Asterix in Spanien” neu (Neu aufgelegt im Jahr 2013).
…
Alles passt zusammen und ich bin begeistert!
Es wird Zeit, meine lückenhafte Sammlung wieder zu komplettieren .“
Ja, schoen, aber auch alles etwas eitel!