Buchbesprechung/Rezension:

Martin Thomas Pesl, Ulrike Schmitzer: Houston, wir haben ein Problem!
Kuriose Geschichten aus der Raumfahrt

Houston, wir haben ein Problem!
verfasst am 09.07.2019 | 1 Kommentar

Autorin/Autor: Pesl, Martin Thomas
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Über viel Jahrtausende hinweg schauten die Menschen schon in den Himmel, bevor sie erkannten, dass sie dort oben unendliche viele Sterne und Himmelkörper  sehen. Und nach dieser Erkennnis dauerte es noch einige Jahrhunderte, bis die Menschen erstmals dorthin aufbrechen konnte.

Die Phantasie jedoch reist schon seit langem zu den Sternen. Ein “Best of” Himmelsgeschichten kann daher bis ins Altertum zurück reichen. Zum Beispiel zurück bis zu Ikarus, dem ersten uns bekannten Menschen, der – wenn auch mit unglücklichem Ausgang – bis zur Sonne reiste. Sein Unglück wird wohl auch der Grund sein, warum es im Zeitalter der Raumfahrt bislang noch kein weiterer Mensch versucht hat.

Mit Augenzwinkern haben Martin Thomas Pesl und Ulrike Schmitzer allerlei, wie der Untertitel besagt, Kuriositäten aus der Raumfahrt und allem, was mit der Raumfahrt zu tun hat,  zusammengetragen.

Es beginnt also mit den klassischen Sagen, geht weiter über die damals ketzerischen Erkenntnisse von Kepler, Gallileo Gallilei und Kopernikus, dann folgen die Science-Fiction Romane, bis in den 1950er-Jahren mit Juri Gagarin endlich der erste Menschen bis in den Weltraum vorstieß. Obwohl: das werden die Amerikaner, denen die Sowjets bei der Raumfahrt mehrmals den Platz am Stockerl weggeschnappt haben, wohl weniger erfreut gesehen haben.

Bekanntermaßen war es erst die erste Mondlandung im Jahr 1969, mit der die Amerikaner die Spitze in der Eroberung des Weltraumes holten. Nun ja, seit damals geht es hin und her, aber auf jeden Fall öfter miteinander als im Wettlauf gegeneinander.

Neben den Anekdoten aus der Raumfahrt gehören aber auch Romane, Geschichten, Filme und Fernsehserien zum Weltall so wie wir es heute kennen – bzw. uns gerne vorstellen würden, wenn wir mit dem Raumschiff Enterprise in unbekannte Galaxien aufbrechen.

Von Juri Gagarin bis Neil Armstrong, von der Mondlandung bis zum Spaceshuttle, von Jules Verne bis Buck Rodgers, vom Mond bis zum Mars und weiter: “Houston, wir haben ein Problem!” ist eine sehr gelungene Zusammenstellung von vielem, das unser heutiges Wissen und unser Bild von Weltall und fernen Welten ausmacht. Es  handelt von der Raumfahrt, den Raumfahrer/innen, davon, wie es sich im Weltraum lebt und auch von den wahren Pionieren, die man zu Beginn hinauf schoss, weil man Menschenleben nicht riskieren wollte: Laika, die Hündin, war nur das erste von vielen vierbeinigen Versuchskaninchen.

So weit, so komplett!
Amüsant und aufschlußreich zugleich!




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