Buchbesprechung/Rezension:

Georges Simenon: Maigret und Stan der Killer
Maigrets 92. Fall

Maigret und Stan der Killer
verfasst am 04.08.2019 | 7 Kommentare

Autorin/Autor: Simenon, Georges
Genre:
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Eine Kurzgeschichte mit Kommissar Maigret. Das kann deshalb gut funktionieren, weil man über Maigret aus so vielen Bücher und Filmen schon beinahe alles weiß und weil sich George Simenon es sich deshalb ersparen kann, uns über den Kommissar aufzuklären.

Der Kampa-Verlag bringt eine komplette Neuauflage alle Romane und Erzählungen (viele davon erstmals auf Deutsch) heraus. Das ist bei Kurzgeschichten mit einem Umfang von rund 50 Seiten, die man dann zum Preis eines vollständigen Romanes verkauft, natürlich eine Form der Umsatzmaximierung. Macht aber nichts, denn ich habe die Hoffnung, in diesen Kurzgeschichten ein paar neue Facetten aus dem Maigret-Universum zu finden.

In „Maigret und Stan der Killer“ ist der Kommissar auf der Spur eine polnischen Bande, die einsame Bauerhöfe überfällt und dabei keine Zeugen am Leben lässt. Obwohl die Bande bereits von Maigrets Leuten überwacht wird und obwohl die meisen der Mitglieder der Band bereits bekannt sind, ist der Kopf der Band nach wie vor nicht gefunden: wer ist „Stan der Killer“?

Zu Hilfe kommt der Polizei ein polnischer Emigrant, der Maigret und nervender und aufdringlicher Art und Weise seine Hilfe anbietet. So lange, bis Maigret glaubt, tatsächlich einen Weg gefunden zu haben, mit der Hilfe des Mannes Stan, den Killer zu entlarven.

Kurz, aber unterhaltsam.

PS: insgesamt 28 dieser Kurzgeschichten werden erscheinen. Sie wurden vom Verlag als Maigrets Fälle 76 bis 104 bezeichnet, wobei diese Reihung keinerlei chronologische Bedeutung hat. 




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