Buchbesprechung/Rezension:

Charles M. Schulz: Peanuts Werkausgabe 1: 1950 - 1952

Peanuts Werkausgabe 1: 1950 - 1952
verfasst am 27.05.2020 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Schulz, Charles M.
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Charlie Brown, Snoopy, Lucy, Schröder, Linus … vor 70 Jahren kamen die „Peanuts“ auf die Welt. Auch wenn Charles M. Schulz, ihr Schöpfer, leider schon im Jahr 2000 gestorben ist, so sind seine Figuren heute genauso präsent und zeitgemäß wie damals.

Das Jahr 1950: so ganz anders als 2020. Gesellschaft, Wirtschaft, Technik, Umwelt – seit damals hat sich so ziemlich alles verändert und ein Mensch, der die 70 Jahre dazwischen verschlafen hätte, wäre wohl völlig verloren in unserer neuen Zeit. Und dann sieht man sich diese kleinen Peanuts-Comics an und stellt fest: auch wenn sich das Rundherum geändert hat – das Persönliche, das Menschliche ist jetzt nicht viel anders als jenes, über das Charles M. Schulz erzählt.

Von Anfang an stellten die Peanuts Anforderungen an ihre Leserinnen und Leser. Da gab es oft nichts, das als Pointe direkt ins Auge sprang, da musste man erst einmal darüber nachdenken, worüber sich die kleinen Menschen gerade unterhielten, wie das wohl gemeint sein könnte.

Charles M. Schulz entwickelt die Welt der Peanuts nicht in einem Durchgang, er ließ immer wieder neue Figuren erscheinen und erweiterte dabei die Gruppe seiner Charaktere immer genau abgestimmt. Wenn eine/r dazu kam, dann musste es immer ein eigenständiger Charakter sein und das Spektrum vergrößern. Deshalb wird man in diesem ersten Band der Werksausgabe mit den Comics aus den Jahr 1950-1950 auch noch nicht alle Figuren kennen lernen.

In 25 Bänden sind die mehr als 17.000 Strips als Werksausgabe erschienen. Vielleicht wird man sich nicht alle ansehen, aber es zahlt sich auf jeden Fall aus, ein paar davon zu besitzen und immer wieder durch zu blättern.

Denn die Geschichten, die in den Peanuts erzählt werden, funktionieren heute genauso wie damals. Manchmal (nun ja, eigentlich recht oft) zum brüllen lustig, manchmal mit einem kritischen Blick hinter dem Augenzwinkern, manchmal alles zusammen, immer aber gescheit und weitaus mehr als lustige Kindergeschichten.

Ergänzt wird das mit vielen Informationen über Charles M. Schulz, die einen Einblick in die Entstehungsgeschichte diese Legende unter dem Comics geben.




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