Albert Uderzo: Asterix im Morgenland
Asterix 28
Autorin/Autor: Uderzo, Albert
Genre:
Buchbesprechung verfasst von: Andreas
Online bestellen:
Einer meiner Lieblingsbände und für mich der beste von denen, die Albert Uderzo nach dem Tod von René Goscinny alleine verfasst hat! Es gibt gleich ein paar Gründe für meine Freude an diesem Abenteuer Nr. 28.
Da ist einmal das durchaus wirklichkeitsnahe Problem, mit dem sich Asterix & Obelix herumschlagen müssen: im fernen Indien ist Regenzeit, doch seit langer Zeit kein Regen gefallen und nun droht schon die Trockenzeit. Die Lösung, über die hier zu lesen ist, ist dann auf jeden Fall sehr kreativ, denn Troubadix soll mit schaurigem Gesang Regen machen.
Das zweite Thema, das ebenfalls sehr nahe an der Realität angesiedelt ist, das kennt man nicht nur in Indien, sondern überall auf der Welt. Kaum gibt es Schwierigkeiten, taucht irgendein Typ auf, der die Notlage zu seinen Gunsten ausnutzen möchte und ganz einfache Lösungen anbietet. Es ist der Guru „Daisayah“, der behauptet, dass man das Leben der Tochter des Radscha Nihamavasah opfern müsste, um die Götter zu besänftigen und es dann wieder regnen würde.
Abseite dieser Themen mit Wirklichkeitsbezug finde ich die Auswahl der Namen und sehr viele Szenen wirklich gut gelungen und die meisten davon sehr lustig.
Ach ja: in Indien angekommen, versagt Troubadix die Stimme. Typisch: Im heimatlichen Dorf darf er nicht singen und wenn er es einmal darf, dann klappt es nicht. Allerlei lokale Hausmittel werden aufgeboten, um den Barden endlich zum Singen zu bringen.