Buchbesprechung/Rezension:

Goscinny & Uderzo: Asterix und die Normannen
Asterix 9

Asterix und die Normannen
verfasst am 02.09.2022 | einen Kommentar hinterlassen


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Erstmals im Jahr 1966 veröffentlicht, muss dieser Asterix-Band sich natürlich mit einem der damals brennendsten Probleme befassen: der seit ein paar Jahren grassierenden Beatlemania, die die Jugend zu wildem Kreischen und ganz und gar absonderlichem Verhalten verführt und dann waren natürlich auch noch diese „langen Haare“. Es droht quasi der Untergang des Abendlandes; damals schon.

Der droht übrigens auch durch die Normannen, die, nur wenige wissen das, schon ein paar Jahrhunderte vor den bekannt gewordenen Eroberungen in Frankreich die Normandie besuchten – auf der Suche nach dieser mysteriösen „Angst.“

Dass sie dabei ausgerechnet am Strand des Dorfes von Asterix & Obelix landen, ist reiner Zufall. Dort, auch ein Zufall, ist kurz zuvor Grautvornix angekommen, der Neffe des Häuptlings Majestix. Der junge Mann, langhaarig und einer dieser Beatniks, soll auf dem Land zu einem richtigen Gallier werden.

Die Ankunft von Grautvornix führt im Dorf zu Unruhe, denn einige finden diese neumodischen Angewohnheiten gar nicht schlecht. Auch für Troubadix scheint der neue Trend in der Musik endlich den Durchbruch zu bedeuten, denn in Lutetia wäre seine Art „Musik“ zu machen, gerade unglaublich angesagt.

Zunächst aber die Normannen: Grautvornix hat tatsächlich unglaublich Angst und versteht gar nicht, dass die Bewohner des Dorfes nicht flüchten. Er selbst aber möchte sofort wieder nach Lutetia zurück, nimmt seinen Wagen und fällt prompt den Normannen in die Hände. Die haben endlich jemanden gefunden, der ihnen erklären kann, was Angst ist.

Eine amüsante Geschichte, die aber durchaus etwas mehr Sprachwitz vertragen hätte.




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