Edgar Wallace: Die Bande des Schreckens
Autorin/Autor: Wallace, Edgar
Genre:
Buchbesprechung verfasst von: Andreas
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Inspektor Arnold „Wetter“ Long *) von Scotland Yard jagt den Meisterbetrüger Clay Shelton.
15 Jahre lang wird Shelton bereits gesucht und unzählige Polizeiinspektoren sind an der Aufgabe schon gescheitert. Jetzt soll Long es richten, quasi als letzte Hoffnung und zugleich auch bester Mann des Yards. Wenn er es nicht schafft, dann wird der Betrüger nie gefasst werden.
Hier sollte man erfahren, woher der Spitzname „Wetter“ kommt: Immer, wenn er gefragt wird, ob er einen Fall lösen kann, antwortet er mit „Wetten, das?“
Shelton, Long hatte darauf wieder einmal gewettet, wird bald vom Inspektor gefasst. Weil bei der Verhaftung auch ein Polizist getötet wird, kommt Shelton wegen Mordes vor Gericht und wird zum Tode verurteilt. Bevor er stirbt, kündigt er seine Rache aus dem Jenseits an – aber wer soll an so einen Spuk glauben?
Doch tatsächlich: kaum ist Shelton tot, scheitert ein Mordanschlag auf Long nur knapp, in der Folge werden der Richter, der Staatsanwalt und der Henker ermordet. Die Todesliste umfasst noch einige weitere Namen – alle jene Menschen, die an der Verhaftung und Verurteilung Clay Sheltons beteiligt waren.
Was Long bei den Vorgängen nicht klar ist: Warum will jemand den Tod von Shelton rächen, wo der doch immer alleine arbeitete? Wer ist die „Bande des Schreckens“, deren Mitglieder für die Morde verantwortlich sind? Es besteht aber kein Zweifel darüber, dass die Bande so lange weiter Verbrechern verüben wird, bis die Aufgabe erledigt ist.
Bei einem Golfturnier, zu dem auch einige der in das Geschehen verwickelte Personen anreisen, soll es zum auf geheimnisvolle Art und Weise angekündigten Showdown kommen.
Nicht sehr anspruchsvoll, dafür aber flott zu lesen und wegen der so typischen Wallace-Charaktere überaus amüsant.
*) wer jetzt nicht gleich auch an Inspektor „Evenlonger“ denkt, hat die Wallace-Parodien mit Oliver Kalkofe und Bastian Pastewka noch nicht gesehen :-)