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„Der letzte Baum“ ist eine magische Geschichte, denn die Bäume sind zu dieser Zeit längst ausgestorben. Olivia, ein Mädchen im Grundschulalter, das von ihrem Vater über alles geliebt wird, besucht mit ihrer Klasse ein Baummuseum und bleibt gebannt vor einem Gemälde mit dem letzten Baum stehen. Sie beginnt mit dem Baum zu sprechen und er flüstert ihr zurück.

„Sie begann zu klettern. Der Weg nach oben war weit.
… Um den Himmel zu erreichen, ist es manchmal unausweichlich den Boden aus den Augen zu verlieren. “

Olivia gelangt in eine andere Welt, in der es noch viele Bäume gibt, die ihr bewusst machen, wie schön Bäume sind. Auf ihrer Reise stößt sie auch auf Gefahren, stellt sich aber ihrer Angst und bekommt Hilfe.

Das Ende des Buches ist sehr berührend.

Mein Fazit:

Das Buch ist ein Kunstwerk. Als ich es das erste Mal in Händen hielt, kam mir spontan ein „Wow“ über die Lippen. Es besticht nicht durch Farben, da es komplett in beige und schwarz gehalten ist. Seine Beschaffenheit, was das Material und die gesamte Aufmachung angeht, ist wunderschön. Das wirklich Herausragende sind aber die liebevollen und enorm detailreichen Federzeichnungen, die die viele Arbeit und Mühe des Autors widerspiegeln. Einige Teile der Geschichte werden nur durch Bilder erzählt, mit Text wird sparsam umgegangen. Die wenigen Worte sind aber behutsam gewählt und tiefsinnig.

„Sie rannte so schnell sie konnte.
Vor manchem kann man nicht davonlaufen.
Doch Ängsten muss man sich nicht alleine stellen. “

Mir hat das Bilderbuch extrem gut gefallen. Es ist sehr tiefgründig und in seiner ganzen Art einfach nur wunderschön.