Buchbesprechung/Rezension:

Katharina Herzog: Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
Das schottische Bücherdorf (1)

Das kleine Bücherdorf
verfasst am 21.06.2024 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Herzog, Katharina
Genre:
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„Das kleine Bücherdorf – Winterglitzern“ ist der erste Roman einer vierteiligen Buch-Reihe.

Vicky Lambach leitet die Abteilung für Druckgrafiken im Kunsthaus Lambach in München. Ihr Vater, Hubert Lambach, hat es geschafft, seinen kleinen Antiquitätenladen in ein bekanntes Kunst- und Auktionshaus zu verwandeln. Vickys größter Wunsch ist es, die Filialstellenleitung in Berlin zu übernehmen.

Dawid, der Pförtner von Vickys und Huberts Wohnung, bittet sie beim nächsten Aufeinandertreffen, ihm einen englischen Brief zu übersetzen. Sein Freund habe ihn in Schottland während seiner Arbeit als LKW-Fahrer an einem Luftballon hängend in der Hecke gefunden.

Der Brief stammt vom 8-jährigen Finley aus Schottland. Er wendet sich darin an seine verstorbene Mama und erzählt ihr, wie sehr er sie vermisst und liebt. In dem Brief befindet sich auch ein Foto von dem Jungen, auf dem er eine Erstausgabe von „Alice im Wunderland“ in Händen hält. Das fällt Vickys Vater sofort auf, als Vicky ihm den Brief zeigt.

„Huberts Augen funkelten. ’John Tennis hat sie illustriert, und das bedeutet, dass es eine der ersten ist. Vielleicht sogar die erste. Das letzte Exemplar aus dieser Erstauflage ist 1998 für 1,5 Millionen unter den Hammer gekommen.’ “

Er beauftragt Vicky damit, ihm das Buch zu beschaffen. Zur Belohnung soll sie die Stelle in Berlin erhalten.

Ursprünglich nur als Tagesausflug geplant, reist Vicky kurz darauf in des verträumte schottische Dorf Swinton-on-Sea. Es ist berühmt für seine vielen Buchläden, wobei das „The Reading Fox“ das charmanteste unter ihnen ist. Zufällig ist es auch der Laden von dem gut aussehenden und von den Frauen des Ortes begehrten Witwers Graham Erskine, dem Vater von Finley.

Jetzt beginnt für Vicky eine Zeit voller Unwahrheiten und Lügen, was sie für mich als Buchheldin echt unsympathisch machte. Sie wird von Graham als Feiertagsaushilfe angestellt. Die Stelle übernimmt sie ohne zu zögern. Zwischen Vicky und Graham entwickelt sich schließlich eine Liebesbeziehung.

Im Laufe der Zeit lernt der Leser/die Leserin auch die anderen Dorfbewohner und deren Charaktere kennen und einige davon sind echt spannend.

Vickys Unehrlichkeiten bringen sie nach und nach immer mehr in Schwierigkeiten, bis alles auseinander bricht. Trotzdem gibt es schließlich ein Happy End.

Während des Lesens lässt sich erahnen, dass im zweiten Band der Serie die Schwester von Graham die Hauptrolle spielen wird.

Mein Fazit:

Ich hatte das Buch zwar in gedruckter Form, habe aber dann beschlossen, den größten Teil davon als Hörbuch zu hören. Das war eine gute Entscheidung, da ich die Geschichte an sich etwas langweilig fand. Ich glaube allerdings, dass das Buch einem großen weiblichen Publikum gefallen könnte.

Auf jeden Fall schätze ich es sehr, dass die Autorin auf „Spicy Szenen“ verzichtet hat. Das ist bei einem Liebesroman leider selten geworden.

Wie oben schon bemerkt, war mir die Hauptfigur Vicky nicht sonderlich sympathisch. Ich fand sie zu naiv und ihre vielen Lügen haben mich echt genervt. Eine wirklich romantische Stimmung kam beim Lesen leider auch nicht auf.

Zusammengefasst ein einfach gestrickter Liebesroman, der in einem sehr idyllischen schottischen Dorf spielt und der sich leicht lesen lässt.

Band „Das kleine Bücherdorf – Winterglitzern“
Band „Das kleine Bücherdorf – Frühlingsfunkeln“
Band „Das kleine Bücherdorf – Herbstleuchten“
Band „Das kleine Bücherdorf – Sommerzauber“




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