Maurice Leblanc: Lupins letzte Liebe
Autorin/Autor: Leblanc, Maurice
Genre:
Buchbesprechung verfasst von: Andreas
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Ein Krimi, der mich sehr an die Mantel- und Degen-Filme der 1960er und 1960er erinnert.
Ein liebenswerter, gutherziger Gauner (Arsene Lupin), eine schöne Frau, die sich aufgrund seltsamer Umstände mit einem Mann verlieben soll, den sie weder gut kennt noch liebt, ein paar wirklich verruchte Bösewichte, denen man nicht über den Weg trauen kann.
In einer Geschichte, in der es um viel Ehre und Ehrgefühl geht, haben sich ein paar honorige Herren der wunderschönen jungen Cora angeschlossen, die nach dem Freitod ihres Vaters ins Visier zahlreicher sinister Gestalten geraten ist.
Einer dieser vier ist wohl Arsene Lupin, doch welcher es ist, das lässt sich hinter der, wie immer meisterhaften, Tarnung nicht erkennen. Einer also wird Cora zur Seite stehen, das ist sicher, doch was führen die anderen drei im Schilde? Sind sie wohlgesinnt oder suchen sie anderen Gründen die Gesellschaft der jungen Erbin?
Genau diese Erbschaft, die unerwartet, dafür umso größer ist, wird natürlich auch zum Ziel von Gangstern. Gut, dass Arsene Lupin, man wird bald erfahren, hinter welcher Maske er sich versteckt, zur Stelle ist. Für das Gute und für einen guten Menschen ist er immer bereit, in die Bresche zu springen. Diesmal noch viel mehr als üblich, denn Arsene ist über beide Ohren in Cora verliebt; eine Freude zu erfahren, dass das auf Gegenseitigkeit beruht.
Wenn es mich an Mantel- und Degengeschichten erinnert, dann deshalb, weil immer mit Hurra in die Auseinandersetzungen gegangen wird, die Guten natürlich über die Bösen triumphieren und das Herz über die Grausamkeit der Welt siegt.
Unterhaltsam, kurzweilig – typisch Arsene Lupin eben.