Buchbesprechung/Rezension:

Joachim Zelter: Staffellauf

Staffellauf
verfasst am 01.09.2024 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Zelter, Joachim
Genre:
Buchbesprechung verfasst von:
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[Gesamt: 1 Durchschnitt: 2]

„Staffellauf“ ist als autofiktionaler Roman beschrieben, was darauf hinweist, dass die Ursprünge des Buches im Leben des Autors Joachim Zelter zu finden sind. Was das aber ist und ich welchem Umfang, bleibt unklar.

Der Inhalt ist schwer zu fassen, deshalb in Kurzfassung:

  • Bernadette ist Malerin, sie ist unter den besten auf der Akademie, ihr Weg scheint vorgezeichnet. Ihr Atelier ist offen für Menschen, die sich für ihre Arbeit interessieren.
  • Karl Staffelstein betritt das Atelier, sieht sich um, setzt sich hin und kommt ab diesen Tag immer wieder. Seine Anwesenheit ist für Bernadette unverständlich, störend, unbedeutend. Aber sie schafft es nicht, ihn aus dem Atelier zu verweisen.
  • Staffelstein hält um Bernadettes Hand an, sie will nicht, kann sich aber nicht weigern.
  • Hochzeit, Bernadette versinkt in Krankheit.
  • Jakob, beider Sohn kommt auf die Welt, ein vielversprechender Junge. Seine Großmutter übernimmt das Regiment über Jakobs Leben, doch er hat ganz andere Pläne. Sie sieht für ihn eine akademische Laufbahn, alle Staffelsteins sind Akademiker, Jakob wird Schriftsteller.

Mit dieser Übersicht versuche ich auch, den Aufbau und Stil des Romanes ein wenig wiederzugeben.

Es fällt mir nicht leicht, das Buch zu Ende zu lesen, denn schon nach 50, 60 Seiten ist der Gedanke, es einfach wegzulegen, da. Zu spröde ist die Sprache, zu sprunghaft, nicht nachvollziehbar, abstrus und befremdlich ist das, was zu lesen ist; einfach nicht die Art von Roman, mit der ich mich anfreunden kann.

Mein Gefühl ist, dass mir als Leser ein wesentlicher Teil des Inhaltes fehlt, nämlich die alledem zugrunde liegenden Gedanken des Autors. Ohne diese zu kennen, kann alles nur seltsam und unverständlich bleiben.

Das aber bedeutet zugleich, da bin ich sicher, dass es viele interessierte Leserinnen und Leser gibt, die von diesem Roman vollauf begeistert sein werden. Es kommt nur darauf an, wie man sich diesem Buch nähert und was man davon erwartet.

Zusammengefasst:
Ein Buch über Lebenswege, die ins Absurde abdrehen. Ein Buch, in dem ich nichts finde, das mich mitnimmt oder nachhaltig beschäftigen wird. Schade.




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