Buchbesprechung/Rezension:

Andreas Winkelmann: Mord im Himmelreich
Mord auf Achse (1)

Mord im Himmelreich
verfasst am 15.11.2024 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Winkelmann, Andreas
Genre:
Buchbesprechung verfasst von:
LiteraturBlog Bewertung:

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„Mord im Himmelreich” ist der erste Band aus der neuen Reihe „Mord auf Achse“.

Die Hauptfigur des Romans ist der sechzigjährige Kupernikus Björn. Er lebt allein und betitelt sich selbst als vagabundierenden Privatier. Aktuell verbringt er viel Zeit in seinem alten Wohnmobil „Otto“, das auf dem Campingplatz „Himmelreich“ steht. Früher war er Schauspieler in diversen Nebenrollen.

Eines Tages wird seine Morgenroutine von lautem Frauengeschrei gestört. Die Stimme gehört Annabelle Schäfer, einer quirligen Künstlerin und ehemaligen Lehrerin, die gerade mit ihrer Malerei beschäftigt ist, als sie auf dem See ein Stand-up-Paddle-Board entdeckt, auf dem sich ganz allein ein kleiner Hund befindet. Genervt geht Kupernikus dem Geschrei nach und überwindet sich schließlich, den Hund aus seiner misslichen Lage zu retten. Bei dieser Aktion stellt sich heraus, dass sich unter dem Board eine Leiche befindet.

Dies ruft Hauptkommissar Fass auf den Plan. Zunächst soll aber die kleine weiß-braune Hündin in das Tierheim gebracht werden. Annabelle und Kupernikus bringen es aber nicht übers Herz und so bleibt der Hund erstmal bei Kupernikus. Dieser bekommt von Hauptkommissar Fass den Auftrag, herauszufinden, wem die Hündin gehört. Sie erhält von Kupernikus den Namen „Pinguin“. Auf diesen Namen kam er, weil es der Markenname des Paddel-Boards ist, unter dem die Leiche gefunden wurde.

Die Polizei ist sich zunächst gar nicht sicher, ob es sich überhaupt um einen Mord handelt. Kupernikus ist da ganz anderer Meinung. Er beginnt selbst zu ermitteln und erhält dabei Unterstützung von Frau Schäfer, mit der er sich im Laufe der Zeit immer mehr anfreundet. Kupernikus gelingt es am Ende, alles aufzuklären, wobei mir die Art, wie er dann mit seinem Wissen umgegangen ist, nicht so wirklich gefallen hat. Am Endes des Hörbuches bekommt man noch zwei Rezepte vorgelesen, von Gerichten die Kupernikus gerne mag.

Mein Fazit:

Die Bezeichnung „Wohlfühlkrimi“ trifft es meiner Meinung nach genau, wenn es um die Beschreibung dieses Hörbuchs geht. Und das hat mir auf alle Fällte gut getan, während ich beim Hören langweilige Putzarbeiten erledigte.

Der Sprecher verfügt über eine sehr angenehme und sonore Stimme und der Inhalt war wirklich schön vorgetragen. Für mich hat die Stimme richtig gut zur Hauptfigur Kupernikus gepasst.

Das Hören war ein Vergnügen, was unter anderem auch daran lag, dass die vielen Dialoge sehr gut wiedergegeben wurden. Man wusste beim Hören wirklich zu jeder Zeit, welche Figur gerade das Wort ergreift.

Der Krimi ist auch sehr klar strukturiert und in einzelne Szenen unterteilt, fast wie bei einem Theaterstück. Jede Szene beginnt mit einer kurzen Beschreibung des aktuellen Settings.

Wer auf der Suche nach nicht allzu anspruchsvoller, aber doch kluger und humorvoller Kriminalliteratur ist, liegt mit diesem Krimi richtig. Humor und Gesellschaftskritik kommen auch nicht zu kurz.

Dieses Hörbuch ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Neben dem humorvollen, unterhaltsamen Inhalt verfügt der Sprecher über eine sehr angenehme und akzentuierte Lesestimme.




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