Isabelle Bottier, Agatha Christie: Hercule Poirots Weihnachten
Ein Fall für Hercule Poirot (17)
Autorin/Autor: Christie, Agatha
Genre:
Buchbesprechung verfasst von: Andreas
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Ein Klassiker zum oft verwendeten Themas „das Rätsel des verschlossenen Raumes“. Es gibt schier unzählige Krimis, bei denen es darum geht zu klären, wie es möglich ist, dass in einem von innen verschlossenen Raum ein Mord verübt werden konnte.
Wenn die Story von Agatha Christie stammt, dann kann man sicher sien, dass es sich um eine sehr raffiniert angelegtes Verbrechen handelt, das einiger Planung durch den Mörder oder die Mörderin erfordert.
Ein paar weitere Details dazu sind im LiteraturBlog schon in der Besprechung des Romanes aufgeführt.
Jetzt geht es um die gezeichnete Version des Hercule Poirot-Klassikers, der natürlich, wie jedes Jahr, pünktlich zu Weihnachten wieder hervorgeholt wird. Der jetzt schon dritte Band aus der Reihe der illustrierten Agatha Christie-Romanes im Carlsen Verlag fügt sich ausgezeichnet an die ersten beiden, wie ich meine, sehr gut gelungen grafischen Umsetzungen an.
Die Atmosphäre des weihnachtlichen Landsitzes, die Intrigen der einander meist gar nicht gut gewogenen Mitgliedern der Familie, der boshafte alte Hausherr, der in dem erwähnten verschlossen Raum ums Leben kommt. Das alles haben Isabell Bottier, zuständig für das Szenario und der Zeichner Damien Schmitz (unter seinem Künstlernamen Callixte) ganz wunderbar umgesetzt.
Die Zeichnungen und die adaptieren Texte verschaffen dem Originalroman nach der Buchform und diversen Verfilmungen eine neue Dimension, in der sich viele kleine Details und Charakterisierungen unterbringen lassen.
Obwohl ich schon wusste, welche Lösung Hercule Poirot am Ende in seiner typischen Art präsentieren wird, war es dennoch sehr unterhaltsam und spannend, diesen Band durchzublättern.
Weil die Geschichte auch nur mäßig blutrünstig ist, sicher ein passendes Weihnachtsgeschenk für Krimifreunde!