Buchbesprechung/Rezension:

Richard Osman: Wir finden Mörder
Sie haben den Fall. Wir haben die Lösung

Wir finden Mörder
verfasst am 10.11.2024 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Osman, Richard
Genre:
Buchbesprechung verfasst von:
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[Gesamt: 1 Durchschnitt: 1]

Es gibt drei sehr sympathische Hauptdarsteller in der neuen Krimireihe von Richard Osman: mit Amy Wheeler, ihrem Schwiegervater Steve Wheeler und Rosie D’Antonio hat Osman ein Trio erfunden, das man einfach gerne haben muss; von Beginn an.

Die weltberühmte Bestsellerautorin Rosie (sie hat Millionen mit ihren Büchern verdient) hat über die Sicherheistagentur „Maximal Impact Solution“ mit Amy eine überaus fähige Personenschützerin engagiert, die aber bald selbst ins Visier von Auftragskillern gerät. Da trifft sich Amys freundschaftliches Verhältnis mit Steve gut und auch, dass der als ehemaliger Polizisten einen siebten Sinn für und das nötige Geschick bei Ermittlungen hat. Obwohl Steve so ungern sein kleines Dorf in England verlässt, lässt er sich zu einem Flug über den Atlantik überreden, um seiner Schwiegertochter zur Seite zu stehen.

Schnell ist klar, wer hinter Amy her ist, unklar aber bleibt Antwort auf die Frage: warum? Wer ist dieser Geldverschieber François Loubet, den zwar alle fürchten, aber niemand kennt? Mit dem Mann sollte man möglichst keine Differenzen haben, das jedenfalls weiß Amy von ihrem Boss, der zu allem Überfluss auch spurlos verschwindet. Meinungsverschiedenheiten mit Loubet sind schlecht fürs Geschäft und meistens auch schlecht für die eigene Lebenserwartung. Aber Amy hatte noch nie mit dem Unbekannten zu tun, warum schickt er ihr jetzt einen Killer auf den Hals?

Und dann gibt es noch diesen Russen, der Rosie umbringen will.

Weil so viel, wenn auch nicht treffsicher, geschossen wird, müssen Amy, Rosie und Steve den Rückzug antreten und jetzt geht es rund um die Welt: gleichzeitig auf der Flucht vor dem Killer und auf der Suche nach dessen Auftraggeber. Gut, dass Rosie einen Privatjet und bei Bedarf auch genug Geld hat, um ein Flugzeug zu chartern.

Jetzt ist es an der Zeit zu erwähnen, dass nicht nur die Hauptdarsteller, also die Guten, wirklich sympathisch sind, sondern auch … die Bösen! Seltsam aber wahr, es gibt in diesem Roman einfach nichts, das schrecklich ist.

Osman packt alles in eine witzige Atmosphäre, viele schlagfertige Dialoge und treffsichere Bonmots, dass Spaß von der ersten bis zu letzten Seite quasi garantiert ist. Dass es dem Autor dabei gelingt, die Identität des Obergangsters Loubet bis wenige Seiten vor Schluss gekonnt zu verbergen, liefert zum Spaß auch noch Spannung dazu. Ja, man kann schon auch Vermutungen anstellen, aber, ganz ehrlich, wer hat wirklich damit gerecht, dass ausgerechnet DIESE Person der Gesuchte ist.

Alles geht gut aus; muss gut ausgehen, denn dies ist definitiv nur der erste Roman einer neuen Reihe. Behält man das im Hinterkopf, wird an Schluss auch klar, was Titel und Untertitel des Buches wirklich bedeuten.

Alles zusammen:
Sehr kurzweilig, sehr unterhaltsam, sehr empfehlenswert!




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