Buchbesprechung/Rezension:

Georges Simenon: Maigret und der gelbe Hund
Maigrets 6. Fall

Maigret und der gelbe Hund
verfasst am 06.01.2025 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Simenon, Georges
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Ort des Geschehens ist die Kleinstadt Concarneau an der Atlantikküste, unweit von Rennes entfernt, wo Maigret seit kurzem tätig ist. Eine Kleinstadt, in der es gemächlich zugeht, man kennt einander.

Zwei Ereignisse, die innerhalb eines Tages stattfinden, erschüttern daher die Bewohnerinnen und Bewohner umso mehr: Der Weinhändler wird in einem Hauseingang angeschossen und auf Herren des Stammtisches im nahegelegenen Café wird mit Strychnin ein Giftanschlag verübt, der aber gerade noch rechtzeitig entdeckt wird. Maigret trifft am Tat nach dem Attentat auf den Weinhändler im Ort ein und wird sogleich persönlich Zeuge des vereitelten Giftanschlages.

Ein früher Maigret-Krimi aus dem Jahr 1931, in dem der Kommissar dennoch wie ein meist missgelaunter, schon etwas älterer Herr in Erscheinung tritt (obwohl er damals erst so rund dreißig Jahre alt gewesen sein muss). Viel mehr als in den anderen Romanen fällt mir zu diesem „typisch französisch“ ein, wenn sich die Protagonisten seltsam sonderbar verhalten und miteinander reden, wenn die beschriebenen Verhältnisse und Situationen seltsam fremdartig, so ganz anders, als es bei uns ablaufen würde, erscheinen.

Dazu stelle ich mir natürlich die Frage, was ein „gelber“ Hund sein soll, die Farbe einer Banane wird er wohl nicht haben.

Weil ich in die Story überhaupt nicht richtig hineinfinde, was wohl an dem zuvor beschriebenen Stil liegen mag, ist dies für mich einer der schwächsten Simenon-Romane. Aber wenn jemand so viel wie Simenon geschrieben hat, dann muss es auch solche Ausreißer nach unten geben.

Aber das ist letztendlich auch eine Geschmacksfrage.




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