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Altersempfehung ab 4 Jahre

Das Krawallkehlchen ist der erste Band einer neuen Buchserie von Madlen Ottenschläger.

Mika, das Krawallkehlchen lebt mit ihrer Familie im Stadtpark, wo sie bekannt dafür ist, ihre Gefühle sehr lautstark auszuleben. Es krawallt bei ihr nicht nur bei Wut und Zorn, sondern auch wenn sie zum Beispiel glücklich oder stolz auf sich ist.

„KRAWUMM BUMM BUMM 
Nanu, was ist denn da los? Das kann doch nur … Krawallkehlchen sein! Öhm. Nö. Mika schläft federweich-flauschig. Halt! Stop! Das stimmt ja schon wieder nicht!
‚GUTEN MORGEN, KRAWUMM‘, piept Mika nämlich jetzt. 
Krawallkehlchen begrüßt aber nicht den Krach, falls du das denkst. Es begrüßt den Gärtner des Stadtparks, in dem es mit Mama, Papa und seiner großen Schwester Jule lebt.“

Das Buch begleitet Mika einen Tag lang durch ihren Alltag. Dabei lernt man ihre Familie kennen, ihren Kindergarten, erlebt mit ihr eine Rettungsaktion und einen sehr gefährlichen Zwischenfall mit dem Hund Seppi, der im Stadtpark die allergrößte Bedrohung darstellt.

Am Ende des Buchs befindet sich noch ein Gefühlsrad mit jenen acht Gefühlen, die Mika im Laufe der Geschichte empfindet.

Mein Fazit:

Das Thema hat mich wirklich interessiert und ich habe mich auf das Buch gefreut. Also waren meine Erwartungen dementsprechend hoch. Leider hat mich der Inhalt dann doch etwas enttäuscht. Mir wurden die Gefühle von Krawallkehlchen zu oberflächlich behandelt.
Gestört und irritiert haben mich auch die abrupten Szenenwechsel und die deutsche Umgangssprache, in der der Text stellenweise verfasst ist.

Wirklich wunderschön sind die Illustrationen des Buches und sie regen sehr zum Schauen und Besprechen an.

Zusammengefasst hätte ich mir mehr erhofft und so wäre meine persönliche Bewertung bei 3 Sternen gelandet. Da die komplette Kinderjury dem Buch bei ihrer Bewertung aber die höchste Punktzahl gab, erhöhe ich die Bewertung auf 4 Sterne.